Welche Zuzahlungen gibt es bei Zahnärzten?

Beim Zahnarzt gibt es verschiedene Behandlungen, die ganz oder teilweise zuzahlungspflichtig sind, je nachdem, ob sie von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen werden oder nicht. Hier ist eine Liste von gängigen Zuzahlungen beim Zahnarzt:

 1. Professionelle Zahnreinigung (PZR)

Zuzahlung: Ca. 50 – 150 Euro pro Sitzung

Beschreibung: Regelmäßige Reinigung zur Entfernung von Zahnbelag und Zahnstein, die über die normale Zahnsteinentfernung hinausgeht. Die Professionelle Zahnreinigung (PZR) dient der gründlichen Reinigung der Zähne und des Zahnfleischs, die über das hinausgeht, was mit normalem Zähneputzen zu Hause erreicht werden kann. Sie ist eine wichtige Maßnahme zur Vorbeugung von Zahn- und Zahnfleischerkrankungen. Hier sind die Hauptziele und Funktionen der PZR:

Entfernung von Zahnstein und PlaqueZweck: Plaque (bakterieller Zahnbelag) und Zahnstein (verkalkte Plaque) können sich trotz gründlichem Zähneputzen in schwer erreichbaren Bereichen der Zähne und des Zahnfleisches ansammeln. Zahnstein fördert die Entstehung von Karies und Parodontitis.

Vorbeugung von Zahnfleischerkrankungen (Parodontitis)**

Zweck: Bakterien in den Zahnbelägen können Entzündungen des Zahnfleisches (Gingivitis) verursachen, die unbehandelt zu einer Parodontitis führen können, einer schwerwiegenderen Erkrankung, die den Kieferknochen angreift und letztlich Zahnverlust verursachen kann.

Nutzen: Regelmäßige PZR hilft, das Zahnfleisch gesund zu halten und Parodontitis zu verhindern oder frühzeitig zu behandeln. Verfärbungen entferne, Die PZR entfernt oberflächliche Verfärbungen und sorgt für ästhetisch hellere Zähne.

Kariesvorbeugung

Zweck: Durch die Entfernung von bakteriellen Belägen wird das Kariesrisiko erheblich reduziert. Besonders in schwer zugänglichen Bereichen wie den Zahnzwischenräumen kann Karies durch die PZR verhindert werden.

 Nutzen: Weniger Karies bedeutet weniger Zahnfüllungen und andere restaurative Maßnahmen.

Glättung und Politur der Zähne

Nach der Reinigung werden die Zähne poliert, um die Zahnoberfläche zu glätten. Eine glatte Zahnoberfläche macht es Bakterien schwerer, sich wieder anzusiedeln.

 Nutzen: Die Glättung der Zähne verlangsamt die Neubildung von Plaque und sorgt für ein angenehmes Mundgefühl.

Fluoridierung der Zähne

 Zweck: Nach der Reinigung wird oft ein Fluoridgel aufgetragen, um den Zahnschmelz zu stärken und vor Karies zu schützen. Nutzen: Der Zahnschmelz wird widerstandsfähiger gegen Säureangriffe und die Zähne werden besser vor Karies geschützt.

 Frischer Atem

 Zweck: Bakterien, die sich in Zahnbelägen und Zahnfleischtaschen ansammeln, können schlechten Atem (Halitosis) verursachen. Eine gründliche Reinigung beseitigt diese Bakterien.

 Nutzen: Nach der PZR fühlt sich der Mund sauberer an, und der Atem ist frischer.

Früherkennung von Zahnerkrankungen

 Zweck: Während der PZR untersucht der Zahnarzt oder die Prophylaxekraft die Zähne und das Zahnfleisch gründlich. Frühstadien von Karies, Zahnfleischerkrankungen oder anderen Problemen können so rechtzeitig entdeckt werden.

 Nutzen: Frühzeitige Erkennung und Behandlung verhindert ernstere Probleme und aufwendigere Behandlungen in der Zukunft.

 Unterstützung bei kieferorthopädischen Behandlungen

 Zweck: Bei Patienten mit Zahnspangen oder Zahnersatz hilft die PZR, schwer erreichbare Stellen um die Brackets, Drähte oder Prothesen sauber zu halten. Nutzen:Kieferorthopädische Behandlungen verlaufen erfolgreicher und ohne Komplikationen durch Karies oder Zahnfleischentzündungen.

 Langfristige Zahnerhaltung

Zweck: Regelmäßige PZR hilft, die Gesundheit von Zähnen und Zahnfleisch langfristig zu erhalten und das Risiko von Zahnverlust im Alter zu minimieren.

Nutzen: Gesunde Zähne und Zahnfleisch tragen zu einem besseren allgemeinen Wohlbefinden bei.

Fazit:

Die Professionelle Zahnreinigung ist nicht nur eine kosmetische Maßnahme, sondern ein wichtiger Bestandteil der zahnmedizinischen Prophylaxe. Sie schützt vor Karies, Parodontitis und anderen Zahnproblemen und trägt dazu bei, die Zähne und das Zahnfleisch gesund zu halten. Die Krankenkassen übernehmen die Kosten der PZR oft nicht oder nur teilweise, sodass Patienten in der Regel eine Zuzahlung leisten müssen.

 2. Zahnersatz (Kronen, Brücken, Prothesen)

Zuzahlung: Eigenanteil variiert stark, abhängig vom Material und der Behandlung; gesetzliche Kasse übernimmt oft nur den „Regelversorgungs“-Anteil.

Beschreibung: Goldkronen, Vollkeramikkronen, Implantate und ähnliche Versorgungen sind teurer als die Regelversorgung.

 3. Zahnimplantate

Zuzahlung: Kann mehrere tausend Euro betragen, abhängig von der Anzahl der Implantate.

Beschreibung: Hochwertiger Ersatz für verlorene Zähne, der fest im Kiefer verankert wird.

Es gibt verschiedene Arten von **Zahnimplantaten**, die sich hinsichtlich des Materials, der Form, des Verfahrens und der Platzierung unterscheiden. Die Wahl des Implantats hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter der Gesundheitszustand des Kiefers, der Ort der Implantation und die Vorlieben des Patienten sowie des Zahnarztes. Hier ist eine Übersicht der gängigen Implantat-Typen:

1. Endosteale Implantate (Schraubenimplantate)

Beschreibung: Dies sind die am häufigsten verwendete Implantate. Sie werden direkt in den Kieferknochen gesetzt und haben meist die Form einer Schraube oder eines Zylinders.

Material: Meistens Titan oder Keramik

Anwendung: Bei ausreichendem Kieferknochen und für einzelne Zahnlücken oder mehrere Zähne geeignet. Nach dem Einsetzen wächst der Knochen um das Implantat herum.

Vorteile: Gute Stabilität, langanhaltende Ergebnisse

 2. Subperiostale Implantate

Beschreibung: Diese Implantate werden auf den Kieferknochen, aber unter das Zahnfleisch gelegt. Ein Metallgerüst stützt das Implantat und hält den Zahnersatz.

Material: Titan

Anwendung: Wird verwendet, wenn der Kieferknochen nicht genügend Höhe oder Breite hat und eine Knochenaufbauoperation nicht möglich ist.

 Vorteile: Alternative für Patienten mit wenig Knochenmasse

3. Zygomatische Implantate

Beschreibung: Diese Implantate werden in den Wangenknochen (Zygoma) verankert, statt im Kieferknochen. Dies ist eine spezielle Lösung für Patienten mit starkem Knochenverlust im Oberkiefer.

Material: Titan Anwendung: Bei starkem Knochenabbau im Oberkiefer, wenn andere Implantate nicht verwendet werden können.

Vorteile: Kein Knochenaufbau erforderlich, stabil auch bei schwierigen Knochenverhältnissen

 4. Mini-Implantate

Beschreibung: Diese sind kleiner als herkömmliche Implantate (2-3 mm Durchmesser) und werden meist als temporäre Lösung oder zur Stabilisierung von herausnehmbarem Zahnersatz verwendet. Material: Titan

Anwendung: Geeignet für kleinere Zahnlücken oder zur Stabilisierung von Prothesen. Sie werden oft eingesetzt, wenn der Kieferknochen nicht genügend Substanz für herkömmliche Implantate bietet.

 Vorteile: Weniger invasiv, schnellerer Heilungsprozess

 5. Basale Implantate (Basalimplantate)

Beschreibung: Diese Implantate werden in die tieferen, stabileren Bereiche des Kieferknochens eingebracht. Sie werden oft bei starkem Knochenabbau verwendet, ohne dass ein Knochenaufbau nötig ist.

Anwendung: Bei starkem Knochenschwund, besonders im Unterkiefer

 Material: Titan

Vorteile: Schnelle Belastbarkeit, keine Knochenaufbau-Operation notwendig

 6. Keramikimplantate (Zirkonoxid-Implantate)

Beschreibung: Diese Implantate bestehen aus Zirkonoxid, einem metallfreien Material, das biologisch sehr gut verträglich und ästhetisch ansprechend ist.

 Material: Zirkonoxid (Keramik)

Anwendung: Oft bei Patienten mit Allergien gegen Metall oder bei Patienten, die eine besonders ästhetische Lösung bevorzugen, da die weiße Farbe der Keramik besonders natürlich wirkt.

 Vorteile: Metallfrei, hohe Biokompatibilität, ästhetisch ansprechender

7. Sofortimplantate (Einphasige Implantate)

Beschreibung: Diese Implantate werden direkt nach der Zahnextraktion in den Kieferknochen eingesetzt. Es ist keine Wartezeit zwischen der Zahnextraktion und dem Einsetzen des Implantats notwendig.

Material: Titan oder Keramik

Anwendung: Bei guter Knochenqualität und -quantität möglich, oft in der Frontzahnbereich verwendet.

Vorteile: Verkürzt die Behandlungszeit, sofortige Versorgung mit Zahnersatz möglich

8. Zweiteilige Implantate (Mehrphasige Implantate)

Beschreibung: Dies ist die häufigste Form von Implantaten, bei denen der Implantatkörper zunächst in den Knochen eingesetzt wird. Nach der Einheilzeit wird das Verbindungsstück (Abutment) eingesetzt und darauf der Zahnersatz fixiert.

Material: Titan oder Keramik

Anwendung: Für Einzelzahnimplantate oder als Stütze für Brücken und Prothesen.

Vorteile: Gute Stabilität, bewährte Methode

 9. Kompakte Schraubenimplantate

Beschreibung: Diese Implantate haben eine besondere Schraubenform, die eine schnelle und stabile Verankerung im Kieferknochen ermöglicht

Material: Titan

Anwendung: Bei gutem Knochenangebot, oft bei minimalinvasiven Eingriffen verwendet. Vorteile: Schnelle Heilung, einfaches Einsetzen

 10. Short-Implantate (Kurze Implantate)

Beschreibung: Diese Implantate haben eine kürzere Länge und werden eingesetzt, wenn der Kieferknochen in der Höhe reduziert ist, aber ein aufwendiger Knochenaufbau vermieden werden soll.

 Material: Titan oder Keramik

 Anwendung: Geeignet für Patienten mit begrenztem Knochenangebot in der Höhe.

 Vorteile: Vermeidung von Knochenaufbau, weniger invasiv

Fazit:

Die Wahl des geeigneten Zahnimplantats hängt stark von den individuellen Bedürfnissen, der Kieferknochensituation und den ästhetischen Anforderungen ab. Titanimplantate** sind aufgrund ihrer Stabilität und Verträglichkeit die gängigste Wahl, während Keramikimplantate eine metallfreie, ästhetischere Alternative darstellen. Mini-Implantate und Zygomatische Implantate bieten Lösungen für Patienten mit schwierigem Knochenangebot, ohne dass ein aufwendiger Knochenaufbau nötig ist.

4. Hochwertige Füllungen (Kompositfüllungen im Backenzahnbereich)

Zuzahlungen zur Versorgung bei Kariösen Zähnen

 Zuzahlung: Ca. 50 – 150 Euro pro Zahn

Beschreibung: Ästhetische Füllungen aus Kunststoff oder Keramik im Seitenzahnbereich; gesetzliche Krankenkasse zahlt meist nur Amalgamfüllungen, bzw. Füllungen die im kaugetragenen Bereich aus einer einfachen Adhäsivtechnik hergestellt werden. Cement und Compomer Füllungen sind ausschließlich im nicht kaugetragenen Bereich erlaubt. 

Die Füllungen mit einer Zuzahlung werden entweder mit einer Dentin-adhäsiven- Technik oder mit einer Mehrschichtfarbentechnik hergestellt. Die Kosten richten sich individuell nach Ermessen des Praxisinhabers aus. Hier werden entweder Kostenfaktoren der Praxis zu Grunde gelegt oder aber auch Faktoren der individuellen Bemessung in Bezug auf die Wertigkeit der Leistung. 

5. Inlays/Onlays (Einlagefüllungen)

Zuzahlung: Ca. 300 – 800 Euro pro Inlay, abhängig vom Material (Keramik, Gold)

Beschreibung: Besonders haltbare und präzise angefertigte Füllungen aus Gold oder Keramik.

Ein CEREC Inlay ist eine zahnmedizinische Versorgung, die aus Keramik besteht und zur Restaurierung von Zähnen verwendet wird. CEREC steht für „CEramic REConstruction“ und bezieht sich auf das computergestützte Verfahren, mit dem diese Inlays hergestellt werden. Hier sind die wichtigsten Eckdaten für ein CEREC Inlay:

Material: Typ: Keramik (häufig Lithium-Disilikat oder Feldspatkeramik)

Eigenschaften: Hohe Ästhetik, gute Biokompatibilität, natürliche Zahnfarbe, hohe Festigkeit, und Verschleißfestigkeit

Herstellungsverfahren: CAD/CAM-Technologie: CEREC verwendet Computer-Aided Design (CAD) und Computer-Aided Manufacturing (CAM), um präzise Inlays zu entwerfen und herzustellen. Scannen: Der Zahn wird digital mit einem Intraoralscanner gescannt.

Design: Der Zahnarzt gestaltet das Inlay am Computer.

Fertigung: Das Inlay wird in einer speziellen Fräsmaschine innerhalb von etwa 15-20 Minuten aus einem Keramikblock gefräst.

Anwendungsbereich= Zweck: Zur Wiederherstellung von Zähnen mit Karies, Abnutzungserscheinungen oder nach einer Wurzelbehandlung.

Position: Vornehmlich für Prämolaren und Molaren geeignet, kann aber auch für Frontzähne eingesetzt werden.

Behandlungsablauf

 Sitzungen: In der Regel in einer einzigen Sitzung, was Zeit und Anfahrtswege spart.

Dauer: Gesamtdauer der Behandlung beträgt etwa 1 bis 2 Stunden.

 Betäubung: Oft wird eine lokale Anästhesie angewendet, um den Patientenkomfort zu erhöhen.

Vorteile; Ästhetik: Hochwertige, zahnfarbene Restaurationen, die sich gut in die natürliche Zahnfarbe einfügen. Schnelligkeit: Sofortige Fertigung in einer Sitzung, keine Notwendigkeit für temporäre Restaurationen. Präzision: Hohe Passgenauigkeit durch digitale Vermessung und computergestützte Fertigung.

Nachteile; Kosten: In der Regel höher als bei herkömmlichen Füllungen, da die Technologie und Materialien hochwertig sind. Komplexität: Erfordert spezielle Geräte und Software, die nicht jede Zahnarztpraxis hat. Eingeschränkte Reparatur: Sollte das Inlay beschädigt werden, kann es in der Regel nicht repariert werden; es muss ersetzt werden. Lebensdauer

Haltbarkeit: Bei guter Mundhygiene und regelmäßigen Zahnarztbesuchen kann ein CEREC Inlay viele Jahre (10 Jahre oder länger) halten.

Kosten; Preisspanne: Je nach Zahnarztpraxis, Region und individuellen Faktoren liegt der Preis für ein CEREC Inlay in Deutschland typischerweise zwischen 400 und 1.000 Euro. Die Kosten können teilweise von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen werden, abhängig von der medizinischen Notwendigkeit und dem individuellen Versicherungsschutz.

Fazit: CEREC Inlays sind eine moderne und ästhetisch ansprechende Lösung zur Zahnrestaurierung, die durch ihre schnelle und präzise Herstellung überzeugen. Sie bieten eine langlebige Alternative zu herkömmlichen Füllungen und sind ideal für Patienten, die Wert auf eine schnelle und hochwertige Behandlung legen.

6.Ästhetische Leistung zur Zahnaufhellung

 Bleaching (Zahnaufhellung)

 Zuzahlung: Ca. 200 – 500 Euro

Beschreibung: Kosmetische Behandlung zur Aufhellung der Zähne; wird von der Krankenkasse nicht übernommen. Das Bleaching kann im Bereich der Wurzelkanalbehandlung für einen abgestorbenen Zahn, als medizinisch notwendige Leistung angesehen werden. Für diesen Fall wird die Berechnung zwar privat, aber nicht als Leistung auf Verlangen getätigt. Der Unterschied liegt in der ausbleibenden Berechnung der Mehrwertsteuer. 

Beim Zahnarzt gibt es verschiedene Bleaching-Methoden, um die Zähne aufzuhellen. Diese Methoden können in der Zahnarztpraxis durchgeführt oder als Heimbleaching angeboten werden. Hier sind die gängigsten Bleaching-Techniken:

1. In-Office-Bleaching (Professionelles Bleaching)

  Durchführung: Das Bleaching erfolgt direkt in der Zahnarztpraxis unter der Aufsicht eines Zahnarztes.

 Material: Hochkonzentriertes Wasserstoffperoxid (zwischen 25% und 40%).

Ablauf: Zunächst wird eine professionelle Zahnreinigung durchgeführt. Der Zahnarzt schützt das Zahnfleisch mit einer speziellen Barriere.Das Bleichmittel wird auf die Zähne aufgetragen und meist mit einer speziellen Lampe oder LED aktiviert, um den Bleichprozess zu beschleunigen. Die Sitzung dauert in der Regel 30 bis 90 Minuten.Vorteile: Sofortige Ergebnisse, professionell überwacht, starke Bleichwirkung.

2. Home-Bleaching (Heimbleaching)

 Durchführung: Der Zahnarzt stellt individuelle Bleichschienen her, die der Patient zu Hause verwenden kann.

 Material: Geringere Konzentration an Wasserstoffperoxid (zwischen 10% und 20%).

Ablauf: Der Zahnarzt nimmt einen Abdruck der Zähne, um die Schienen anzupassen. Der Patient erhält das Bleichmittel und die maßgeschneiderten Schienen.Die Schienen werden für einen bestimmten Zeitraum (in der Regel mehrere Stunden oder über Nacht) mit dem Bleichmittel getragen. Vorteile: Flexibel, komfortabel, weniger intensives Bleichmittel, geringere Risiken von Überempfindlichkeit.

3. Walking-Bleaching (Internes Bleaching)

Durchführung: Diese Methode wird bei devitalen (wurzelbehandelten) Zähnen angewendet.

Material: Wasserstoffperoxid oder Carbamidperoxid.

Der Zahnarzt öffnet den Zahn und reinigt den Wurzelkanal.

Ablauf: Das Bleichmittel wird in den Zahn eingelegt und der Zahn anschließend provisorisch verschlossen. Das Bleichmittel wirkt über mehrere Tage, bis die gewünschte Helligkeit erreicht ist.Vorteile: Speziell für tote Zähne geeignet, effektive Aufhellung.

 4. Laser-Bleaching

Durchführung: Eine spezielle Form des In-Office-Bleachings, bei der Laserlicht zur Aktivierung des Bleichmittels eingesetzt wird.

Material: Hochkonzentriertes Wasserstoffperoxid.

Ablauf: Der Zahnarzt schützt das Zahnfleisch. Das Bleichmittel wird auf die Zähne aufgetragen und mit einem Laser aktiviert, was den Bleichprozess beschleunigt. Vorteile: Schnelle Ergebnisse, intensive Aufhellung, kann in einer Sitzung durchgeführt werden.

5. Pencil-Bleaching (Stiftbleaching)

Durchführung: Eine einfache Methode zur Anwendung zu Hause, die keine speziellen Schienen erfordert.

Material: Geringe Konzentration an Bleichmitteln.

Ablauf: Der Bleichstift wird auf die Zähne aufgetragen. Es wird empfohlen, die Zähne nach dem Auftragen des Bleichmittels nicht sofort zu essen oder zu trinken. Vorteile: Einfache Anwendung, kostengünstig, geeignet für die schnelle Auffrischung.

6. Bleaching-Pulver

Durchführung: In einigen Zahnarztpraxen werden spezielle Bleaching-Pulver verwendet, die direkt auf die Zähne aufgetragen werden.

Material: Hochkonzentrierte Bleichmittel.

Ablauf: Ähnlich wie beim In-Office-Bleaching, wird das Bleichmittel auf die Zähne aufgetragen. Es kann auch mit einer Lampe aktiviert werden.Vorteile: Schnelle Ergebnisse und direkte Anwendung in der Praxis.

7. Zahnaufhellungsprodukte für empfindliche Zähne

Durchführung: Spezielle Produkte mit geringerer Bleichkraft oder zusätzlichen Inhaltsstoffen zur Minderung von Empfindlichkeit.

 Material: Kombination aus weniger aggressiven Bleichmitteln und schützenden Komponenten.

Ablauf: Ähnlich wie bei den anderen Methoden, jedoch unter Berücksichtigung der Sensibilität des Patienten.

Vorteile: Minimierung der Überempfindlichkeit, geeignet für Patienten, die auf herkömmliche Bleichmethoden empfindlich reagieren.

 Fazit:

Die Wahl der Bleaching-Methode hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Zustand der Zähne, der gewünschten Helligkeit und den individuellen Vorlieben des Patienten. Es ist ratsam, vor der Entscheidung eine Beratung bei einem Zahnarzt in Anspruch zu nehmen, um die beste Methode für die persönlichen Bedürfnisse zu finden.

7. Parodontosebehandlung mit Laser

 Zuzahlung Ca. 200 – 500 Euro

Beschreibung: Moderne Behandlungsmethode für Zahnfleischerkrankungen, die schonender und effektiver als herkömmliche Methoden sein kann.

8. Schienen (Knirschen, Schnarchen)

Zuzahlung: Ca. 150 – 500 Euro, je nach Art der Schiene

Beschreibung: Spezialschienen zur Behandlung von Zähneknirschen (Bruxismus) oder Schnarchen.

 9. Zahnästhetische Korrekturen (Veneers)

 Zuzahlung: Ca. 500 – 1.500 Euro pro Zahn

 Beschreibung: Dünne Keramikschalen zur ästhetischen Verbesserung der Frontzähne.

10. Digitale Röntgenaufnahmen (DVT – Digitale Volumentomographie)

 Zuzahlung: Ca. 100 – 300 Euro

Beschreibung:Hochpräzise Röntgenbilder, die häufig vor Implantaten oder komplizierten Zahnbehandlungen gemacht werden.

11. Kieferorthopädische Behandlung bei Erwachsenen

 Zuzahlung: Mehrere hundert bis tausende Euro, je nach Behandlungsdauer und -umfang.

Beschreibung: Zahnspangen oder unsichtbare Aligner für Erwachsene werden in der Regel nicht von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen.

12. Wurzelbehandlung mit besonderen Methoden (z. B. Laser, Mikroskop)

Zuzahlung: Ca. 100 – 500 Euro. Die Behandlung bei einem Spezialisten für Endodontie liegt bei einer Zuahlung zwischen 1200- 3000 €

Beschreibung: Verbesserte und präzisere Methoden zur Behandlung infizierter Zahnwurzeln, die teilweise zuzahlungspflichtig sind.

Die genauen Kosten können je nach Zahnarztpraxis und regionalen Unterschieden variieren.

Im Bereich der Parodontologie, also der Behandlung von Zahnfleischerkrankungen, gibt es für Kassenpatienten verschiedene Leistungen, die mit Zuzahlungen verbunden sein können. Hier sind weitere mögliche Zuzahlungen:

13. Parodontale Nachsorge (UPT – Unterstützende Parodontitistherapie)

 Zuzahlung: Ca. 80 – 150 Euro pro Sitzung

Beschreibung: Regelmäßige Nachsorge zur Kontrolle und Reinigung des Zahnfleischs nach einer Parodontitisbehandlung. Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt oft nur begrenzte Nachsorgetermine, zusätzliche Termine sind selbst zu zahlen.

1. Laserunterstützte Parodontitisbehandlung

Zuzahlung: Ca. 100 – 300 Euro pro Behandlung

Beschreibung: Der Einsatz von Laser zur schonenderen und effektiveren Bakterienentfernung aus den Zahnfleischtaschen. Diese Methode wird meist nicht von der Krankenkasse übernommen.

2. Knochenaufbau bei Zahnfleischrückgang

Zuzahlung: Ca. 500 – 2.000 Euro, je nach Aufwand und Material

Beschreibung: Bei starkem Zahnfleischrückgang wird Knochenersatzmaterial eingebracht, um Kieferknochen und Zahnfleisch zu regenerieren. Diese Leistung ist meist privat zu zahlen.

 3. Einsatz von Schmelzmatrixproteinen (Emdogain)

  Zuzahlung: Ca. 300 – 600 Euro pro Zahn

Beschreibung: Spezielle Proteine zur Förderung der natürlichen Regeneration von Zahnfleisch und Kieferknochen. Diese Therapieform ist oft nicht im Leistungskatalog der gesetzlichen Kassen enthalten.

4. Antibakterielle Behandlung mit Antibiotika-Chips

Zuzahlung: Ca. 50 – 100 Euro pro Chip

Beschreibung:Spezielle Chips, die Antibiotika direkt in die Zahnfleischtaschen abgeben, um Infektionen besser zu bekämpfen. Diese Therapie wird von den Kassen oft nicht bezahlt.

5. Parodontalchirurgische Eingriffe (Flap-Operation)

Zuzahlung: Ca. 200 – 1.000 Euro, abhängig vom Eingriff

Beschreibung: Chirurgische Maßnahmen zur Reinigung tiefgelegener Zahnfleischtaschen. Teile der Behandlung können zuzahlungspflichtig sein, insbesondere wenn modernere Techniken oder Materialien verwendet werden.

6. Spezieller Keimtest (mikrobiologischer Test)

 Zuzahlung: Ca. 50 – 150 Euro

Beschreibung: Untersuchung zur Bestimmung der genauen Art von Bakterien, die die Parodontitis verursacht haben. Dies hilft, die Therapie individuell anzupassen, wird aber häufig nicht von der Krankenkasse übernommen.

 7. Zahnfleischtransplantation (Bindegewebstransplantation)

 Zuzahlung:** Ca. 500 – 1.500 Euro, abhängig vom Umfang

Beschreibung: Chirurgischer Eingriff, bei dem Gewebe zur Deckung von freiliegenden Zahnwurzeln transplantiert wird. Diese kosmetisch und funktional wichtige Behandlung wird oft nicht komplett von der Kasse übernommen.

8. Photodynamische Therapie (PDT)

 Zuzahlung: Ca. 100 – 300 Euro pro Sitzung

Beschreibung: Einsatz von lichtaktivierten Substanzen zur gezielten Abtötung von Bakterien in den Zahnfleischtaschen. Diese Methode gilt als schonend und effektiv, wird jedoch häufig privat in Rechnung gestellt.

9. Schmelzpolitur und Nachreinigung

 Zuzahlung: Ca. 50 – 100 Euro

Beschreibung: Nach Abschluss der Parodontitisbehandlung wird oft eine spezielle Politur der Zähne durchgeführt, um Bakterienansammlungen zu verhindern. Diese Nachsorgeleistung ist nicht immer Teil der Kassenerstattung.

Diese Zusatzleistungen bieten oft eine modernere, schonendere oder effektivere Behandlung der Parodontitis, gehen aber über den Standardumfang der gesetzlichen Krankenversicherung hinaus und sind daher zuzahlungspflichtig.

Im Bereich der **CMD (Craniomandibuläre Dysfunktion)** und der **Funktionstherapie** gibt es verschiedene Leistungen, die über die Regelversorgung hinausgehen und für Kassenpatienten zuzahlungspflichtig sein können. CMD umfasst Beschwerden, die durch Fehlfunktionen im Kiefergelenk und den umliegenden Strukturen verursacht werden. Hier sind einige häufige Zuzahlungen in diesem Bereich:

Funktionsdiagnostik (manuelle und instrumentelle Diagnostik)

Zuzahlung: Ca. 150 – 400 Euro

Beschreibung: Umfassende Untersuchungen zur Feststellung von Funktionsstörungen im Kiefergelenk, einschließlich spezieller Messungen zur Beweglichkeit und Position des Kiefers. Diese Untersuchungen sind häufig nicht Teil der Kassenleistungen.

Kiefergelenksanalyse (inkl. Kiefergelenksvermessung)

 Zuzahlung: Ca. 200 – 600 Euro

Beschreibung: Detaillierte Vermessung des Kiefergelenks zur Ermittlung von Fehlstellungen oder Dysfunktionen. Diese aufwendige Diagnostik wird oft nur teilweise oder gar nicht von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen.

 Individuell angepasste Aufbissschienen (CMD-Schiene)

Zuzahlung: Ca. 300 – 1.000 Euro, je nach Material und Ausführung

Beschreibung: Schienen zur Entlastung des Kiefergelenks und zur Behandlung von CMD-Beschwerden. Besonders hochwertige und individuell angepasste Schienen sind oft mit Zuzahlungen verbunden.

Therapieschienen mit speziellen Anpassungen (z. B. für Bruxismus)

 Zuzahlung: Ca. 400 – 800 Euro

 Beschreibung: Spezielle Schienen zur Behandlung von Zähneknirschen (Bruxismus) oder zur Positionierung des Kiefers. Besonders komplexe Schienen, die zusätzliche Funktionen haben, sind nicht vollständig durch die Krankenkasse abgedeckt.

Physiotherapie bei CMD

 Zuzahlung: Ca. 50 – 100 Euro pro Sitzung (Privatleistung oder Aufzahlung auf Kassentarif)

 Beschreibung:Spezielle physiotherapeutische Behandlungen zur Lockerung der Kiefermuskulatur und Verbesserung der Gelenkfunktion. Gesetzliche Kassen übernehmen in der Regel nur ein bestimmtes Kontingent von Sitzungen, zusätzliche Behandlungen müssen privat gezahlt werden.

Akupunktur zur Behandlung von CMD-Symptomen

 Zuzahlung Ca. 50 – 100 Euro pro Sitzung

Beschreibung: Akupunktur wird manchmal zur Linderung von Schmerzen und Verspannungen bei CMD eingesetzt, wird aber oft nicht von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt.

Osteopathische Behandlungen**

 Zuzahlung:Ca. 80 – 150 Euro pro Sitzung

Beschreibung: CMD kann durch manuelle Techniken der Osteopathie behandelt werden, um Fehlstellungen und Muskelverspannungen zu lösen. Die Kosten für osteopathische Behandlungen werden nur selten von den Krankenkassen übernommen.

Entspannungs- und Stressbewältigungstherapien

 Zuzahlung: Ca. 100 – 300 Euro für Coaching oder spezielle Therapieprogramme

Beschreibung: CMD wird oft durch Stress verstärkt, daher können spezielle Entspannungsverfahren oder Stressbewältigungstechniken angeboten werden, die nicht von den Kassen bezahlt werden.

 Kieferorthopädische Therapie bei CMD

 Zuzahlung: Je nach Umfang der kieferorthopädischen Behandlung mehrere hundert bis tausende Euro

Beschreibung: Bei CMD kann eine kieferorthopädische Behandlung zur Korrektur von Fehlstellungen notwendig sein. Die Kosten werden in der Regel nur bei schwerwiegenden Fehlstellungen von der Kasse übernommen, andere Fälle sind oft zuzahlungspflichtig.

Kombinierte Funktions- und Zahnersatztherapie

Zuzahlung: Kann mehrere tausend Euro betragen, abhängig von der Behandlung

Beschreibung: Wenn bei CMD Zahnersatz erforderlich ist, können spezielle Techniken zur Wiederherstellung der Bisshöhe oder zur Funktionstherapie notwendig sein, die mit hohen Eigenanteilen verbunden sind.

Schienentherapie mit digitaler Vermessung und CAD/CAM-Technik

 Zuzahlung: Ca. 500 – 1.500 Euro

Beschreibung: Moderne Technologien wie die digitale Kiefervermessung und die computergestützte Anfertigung von Schienen sind präziser, aber oft auch teurer als die regulären Methoden und müssen in vielen Fällen privat gezahlt werden.

Psychosomatische Betreuung bei CMD

 Zuzahlung:Ca. 50 – 150 Euro pro Sitzung

Beschreibung: Da CMD auch durch psychische Belastungen ausgelöst oder verstärkt werden kann, bieten einige Praxen eine psychosomatische Betreuung an. Diese Leistung wird meist nicht von den gesetzlichen Kassen erstattet.

CMD und Funktionstherapie sind komplexe Behandlungsfelder, die oft spezialisierte Verfahren und moderne Technologien erfordern. Viele dieser Zusatzleistungen werden nicht vollständig von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen und können daher mit erheblichen Zuzahlungen verbunden sein.

In der Zahnmedizin gibt es verschiedene Arten von **Schienen**, die als zusätzliche Leistungen angeboten werden und für die Patienten häufig zuzahlen müssen. Diese Schienen haben unterschiedliche Funktionen, von der Behandlung von Kiefergelenksbeschwerden (CMD) bis zur Prävention von Zähneknirschen (Bruxismus) oder dem Schutz während sportlicher Aktivitäten. Hier ist eine Übersicht der gängigen Schienenarten:

Aufbissschiene (Knirscherschiene, Bruxismusschiene)

  Zuzahlung: Ca. 150 – 400 Euro

Beschreibung: Schiene zur Behandlung von Zähneknirschen oder Pressen (Bruxismus). Sie schützt die Zähne vor Abnutzung und entspannt die Kaumuskulatur, um Schmerzen im Kiefer- und Kopfbereich zu reduzieren.

CMD-Schiene (Funktionsschiene)

 Zuzahlung: Ca. 300 – 1.000 Euro

Beschreibung: Spezielle Schienen zur Behandlung von Craniomandibulären Dysfunktionen (CMD), die Kiefergelenkfehlstellungen korrigieren und die Muskeln entlasten. Sie werden individuell angepasst und dienen der Entlastung des Kiefergelenks.

Positionierungsschiene (Adjustierungsschiene)

 Zuzahlung: Ca. 300 – 800 Euro

Beschreibung:Schiene, die den Kiefer in eine bestimmte Position bringt, um Beschwerden wie Kiefergelenksknacken oder Schmerzen zu lindern. Sie wird vor allem bei Patienten mit Fehlbisslage eingesetzt.

Schnarchschiene (Protrusionsschiene)

 Zuzahlung: Ca. 300 – 800 Euro

Beschreibung: Eine Schiene, die den Unterkiefer leicht nach vorne zieht, um den Rachenraum zu erweitern und das Schnarchen zu reduzieren. Diese Schienen werden oft bei leichtem bis mittlerem Schlafapnoe-Syndrom eingesetzt.

Sportmundschutz (Sportschiene)

 Zuzahlung: Ca. 50 – 300 Euro

Beschreibung: Speziell angefertigter Mundschutz, der Zähne und Kiefer bei sportlichen Aktivitäten schützt, insbesondere bei Kontaktsportarten wie Boxen oder Hockey. Individuell angepasste Sportschienen bieten besseren Schutz als Standard-Mundschütze.

Retention-Schiene (nach kieferorthopädischer Behandlung)

  Zuzahlung: Ca. 200 – 500 Euro

Beschreibung: Diese Schiene wird nach einer kieferorthopädischen Behandlung getragen, um die neue Zahnstellung zu stabilisieren und ein Zurückwandern der Zähne zu verhindern. Oft handelt es sich um eine durchsichtige, herausnehmbare Schiene.

Bleaching-Schiene

 Zuzahlung: Ca. 100 – 300 Euro

Beschreibung: Eine individuell angepasste Schiene, die zu Hause für Zahnaufhellung (Bleaching) verwendet wird. In diese Schiene wird das Bleichgel eingefüllt, das die Zähne über Nacht oder für ein paar Stunden aufhellt.

Michigan-Schiene

 Zuzahlung: Ca. 300 – 700 Euro

Beschreibung: Diese Schiene wird zur Entspannung des Kiefergelenks und der Kaumuskulatur verwendet. Sie ist eine spezielle Aufbissschiene, die vor allem bei Patienten mit CMD und Kiefergelenkproblemen eingesetzt wird.

Silensor-Schiene (für leichte Schlafapnoe)

Zuzahlung: Ca. 400 – 900 Euro

Beschreibung: Ähnlich wie die Schnarchschiene wird der Unterkiefer nach vorne verlagert, um den Atemweg zu erweitern. Diese Schiene wird speziell bei Patienten mit leichtem Schlafapnoe-Syndrom eingesetzt.

Relaxierungsschiene

 Zuzahlung: Ca. 200 – 500 Euro

Beschreibung: Diese Schiene wird bei CMD-Patienten zur Entspannung der Kaumuskulatur eingesetzt. Sie dient dazu, die Bisslage zu harmonisieren und die Gelenke zu entlasten, was Kiefergelenksbeschwerden reduzieren kann.

Okklusionsschiene

 Zuzahlung: Ca. 200 – 500 Euro

 Beschreibung: Diese Schiene wird zur Bisshebung und Korrektur von Fehlbissen verwendet. Sie sorgt dafür, dass Ober- und Unterkiefer gleichmäßig aufeinanderbeißen und verhindert dadurch Fehlbelastungen.

Knirscher- und Funktionsdiagnostik-Schienen (für Testzwecke)

  Zuzahlung: Ca. 100 – 400 Euro

Beschreibung: Diese Testschienen werden oft in der Diagnostikphase bei CMD verwendet, um die richtige Behandlung zu planen. Sie dienen zur vorübergehenden Entlastung des Kiefers und zur Beobachtung der Muskulatur und Gelenke.

Tiefziehschiene (Aligner-Schiene)

 Zuzahlung: Ca. 1.500 – 6.000 Euro (gesamte Behandlung)

 Beschreibung:C Durchsichtige, herausnehmbare Schienen zur Korrektur von Zahnfehlstellungen (wie Invisalign). Sie werden in der Kieferorthopädie verwendet und ersetzen herkömmliche Zahnspangen. Jede Schiene wird in einem Set verwendet, das nach und nach die Zähne in die gewünschte Position bringt.

Diese Schienen werden oft individuell angefertigt, was den hohen Preis und die Notwendigkeit der Zuzahlung erklärt. Sie bieten aber in der Regel eine bessere Passform und höheren Komfort als Standardprodukte.

Die Liste ist nicht abschließend und die Preise beruhen auf pauschale am Markt gängige Preise, die in jeder Praxis individuelle und auf betriebswirtschaftlicher Basis gehandhabt werden.

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